Ganzheitliche Orthopädie und ärztliche Osteopathie

Durch die Zusammenlegung der Fächer Orthopädie und Unfallchirurgie ist das Spektrum des Fachgebietes entsprechend umfangreicher geworden. In vielen Kliniken und Praxen wird das gesamte Spektrum der Orthopädie und Unfallchirurgie angeboten. Zum Teil erfolgt auch eine Spezialisierung von speziellen Gelenken, der Wirbelsäule usw.

 

Bei der Behandlung von orthopädischen Erkrankungen und Verletzungen des Bewegungsapparates dreht sich erstmal alles um die Frage ob eine konservative Therapie oder doch eine Operation erforderlich ist. Wenn keine dringende Indikation besteht, kann in Ruhe mit dem Patienten abgewogen werden. Die Entscheidung hängt von vielen individuellen Faktoren ab, wie zum Beispiel Lebensqualität, Alter, Begleiterkrankungen, Risikofaktoren, Erwartungshaltung usw. Es kann sich auch im Verlauf einer konservativen und/oder komplementärmedizinischen Therapie eine Operationsindikation entwickeln. 

 

Nehmen wir den Fall an, dass ein Patient einen bekannten Verschleiß der Hüfte hat und wird erstmal konservativ mit Krankengymnastik und Schmerzmitteln bei Bedarf behandelt. Damit kommt der Patient zunächst gut zurecht. Im Verlauf der Behandlung werden die Schmerzen in der Hüfte so stark, dass er keine 100 Meter mehr Schmerzfrei gehen kann trotz regelmäßiger Schmerzmitteleingabe. Dann stellt sich die Frage ob der Patienten nicht von einer Operation, bei der Ihm ein neues Gelenk eingesetzt wird, profitiert und damit Schmerzfrei wird und mehr Lebensqualität hat.

 

Durch eine meine Zusatzausbildung zur ärztliche Osteopathin D.O. DAAO (Komplementärmedizin) habe ich gelernt, mit den Händen feiner zu Untersuchen und zu Behandeln und Zusammenhänge anders zu erfassen. Da ich auf meine Hände setzen, habe ich auch kaum technische Hilfsmittel in meiner Praxis. Wenn die Indikation für eine weitere (bildgebende) Diagnostik besteht, Überweise ich Patienten zum Beispiel zum Röntgen, CT, MRT usw. Einige neue Patienten stellen sich mit schon erfolgter bildgebender Diagnostik vor. Da es dabei um eine ergänzende Diagnostik handelt, erhebe ich zunächst die Anamnese und führe eine körperliche Untersuchung durch. Erst danach schaue ich mir die mitgebrachten Unterlagen und Bilder an, damit ich zu einer individuellen orthopädisch osteopathischen Arbeitsdiagnose komme. Nun werden die infrage kommenden Therapiemöglichkeiten mit dem Patienten besprochen und gemeinsam das weitere Procedere festgelegt.

 

Die sich daraus ergebende Therapie wird im Verlauf regelmäßig überprüft und dem aktuellem Beschwerdebild des Patienten angepasst.


Das OrthoOsteo Leistungsangebot: